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Programm der IGM

Die Interessengemeinschaft gegen Missmanagement (IGM) will Transparenz, Sauberkeit und Ehrlichkeit in den zentralen Institutionen unseres Landes.

Das "Unternehmen Schweiz" – die öffentlichen Institutionen, die der Allgemeinheit zu dienen haben und von ihr ganz oder teilweise finanziert werden – steckt in der Krise. Die gegenwärtige Diskussion über "mehr" oder "weniger" Staat verdeckt die wahren Probleme: Missmanagement, das den Service Public aushöhlt. Deshalb:

  • Missmanagement, nicht Sparen muss politisches Thema werden.
  • Ein guter Staat ist das Ziel, nicht "mehr" oder "weniger" Staat.

Das Beispiel SBB zeigt das Problem eindrücklich:

Worum es geht

 

Schein

 

Wirklichkeit

Unternehmen 
- Status
- Aufwand/Ertrag 
- Verkehrsertrag „Weibel“
  Gewinnbringend
- Selbstständige AG
- SBB machen Gewinn
- wurde erhöht
  Bankrott
- Bund ist Besitzer und zahlt
- 10 Milliarden Verlust / Jahr
- sank um total 2.5 Milliarden
Führung
- Bilanz CEO Weibel 
- Lohn CEO 
- Lohn Verwaltungsrat 
- Lohn VR-Präsident
  Brillant
- Als CEO 14 Jahre „top“
- verdoppelt (720‘000) da AG
- verfünffacht (50‘000) da AG
- ver-25-facht (250‘000) da AG
  Desolat
- Als CEO 14 Jahre ein Flop
- „Prämie“ für Ertragsabbau
- „Prämie“ für Ertragsabbau
- „Prämie“ für Ertragsabbau
Personal
- Abbau von 12‘000 Stellen
- Begründung des Abbaus
- Kosten/Nutzen
- Folgen des Abbaus
- Abbau und Führung
  Gut geführt
- war leistungssteigernd
- hat SBB fit gemacht
- war kostensenkend
- steigerte Effizienz
- von Personaldir. gestützt
  Schlecht behandelt
- „Beinahe-Grounding“
- schwächte Wartung
- senkte Ertrag um 600 Mio.
- zerstörte Substanz
- Selbstmord Personaldirektor
Bahn 2000
- Generell 
- Volksentscheid 1987
- Terminplanung 
- Qualität generell 
- Qualität Achse 
- Kostenplanung
- Gewinn nach Abschluss 
- Qualifikation
  Topmanagement
- Höhepunkt Ära Weibel
- Kosten 5.4 Milliarden
- Abschluss 2000 für alles
- Bedingung: 4 Hauptachsen
- Mattstetten-Rothrist: super!
- Schlusskosten 5.9 Mrd
- Ermöglicht Gewinn für 2005
- Kritiklose Lobeshymnen
  Missmanagement
- 20 Jahre Planungsflop
- 1992: Kosten 16.5 Milliarden
- Abschluss 2004 für ein Viertel
- Erstellt wurde nur eine Achse
- Funktionierte nicht
- aber nur für ein Viertel
- Verlust 2005: 166 Mio
- 20 Jahre desolate Führung
Sonstige Projekte
- Pensionskasse (1999) 
- Neat
- SBB-Cargo
  Unter Kontrolle
- mit 11 Bundes-Mrd. sanierbar
- Alles im Griff
- Mit Konzept auf gutem Weg
  Aus dem Ruder
- 2003: 2.7 Mrd Mehrverlust
- Dauernde Nachforderungen
- Nur Abbau und Abstossen


Massnahmen

Die IGM will erreichen, dass jede Instanz des Unternehmens Schweiz ihre Funktion wieder sauber und korrekt wahrnimmt. Die Rahmenbedingungen dafür sind die Folgenden:

 

Unternehmen im Staatsbesitz: Service Publique optimalisieren

Ziele durch Politik klar vorgeben
Gesamtkosten für Ziele ausweisen
Verluste transparent deklarieren
Politisch über Verluste entscheiden
  Keine Scheinprivatisierungen
Keine Boni trotz Misserfolg
Klare Verteilung von Aufgaben
Sauberes Controlling

 

Recht: Mitarbeiterschutz sicherstellen

Gleiches rechtliches Gehör für alle
Umfassendes Eingehen auf Probleme
Unabhängige Expertisen beiziehen
Schutz von Informanten (whistleblower)
  Kein Abschieben auf andere Instanzen
Materielle Untersuchung von Fällen
Nicht nur Prüfung des Verfahrens
Neue Richter bei mehrfachen Verfahren

 

Parlament: Kontrollfunktion ernst nehmen

Professionelle Grundhaltung
Bereitschaft Zeit zu investieren
Limite für Verwaltungsratsmandate
Befolgen selbstdefinierter Prozesse
  Keine Schaumschlägerei
Fähigkeit Grundprobleme zu erkennen
Wirkung der Gesetzgebung prüfen
Kontrolle der Parlamentsarbeit

 

Bundesrat: Führungsverantwortung wahrnehmen

Bedingungen für Transparenz schaffen
Kenntnis über eigenen Bereich
Fähigkeit Aufträge klar zu formulieren
Bedingungen für gutes Arbeiten schaffen
  Übernehmen von Verantwortung
Koordinieren der Arbeiten
Kein Wegsehen beim Konfliktfall
Selber prüfen im Konfliktfall


Grundziele

Die IGM will, dass die Schweiz ein Unternehmen im besten Sinn wird. Das heisst: Bundesverfassung ernstnehmen, ethische Grundlagen formulieren, Gesamtkonzeption schaffen und jährlich einen Bericht „Zustand der Schweiz“ publizierten.

 

Bundesverfassung: Wieder ernst nehmen

Wahrung der Würde des Menschen
Schutz der Rechte des Volkes
Gleichheit vor dem Gesetz
Anspruch auf rechtliches Gehör
  Beurteilung innert angemessener Frist
Recht als Schranke staatlichen Handelns
Verhältnismässiges staatliches Handeln
Zielgerichtete Erfüllung der Aufgaben

Führung: Ethische Basis schaffen

Wohlergehen der Schweiz als Ziel
Schade nicht dem Unternehmen
Einwilligung für Handeln einfordern
Rechenschaft für Handeln ablegen
  Gemeinwohl fördern
Selbstachtung durch Erfolg suchen
Würde der Mitarbeiter achten
Ressourcen nachhaltig nutzen

Schweiz: Gesamtkonzeption formulieren

Regierungsprogramm festlegen
Priorisierung staatlicher Aufgaben
Definition von Verantwortlichkeiten
Abstimmung der Tätigkeiten
  Sanierung der Bundesfinanzen als Ziel
Keine überbordende Subventionen
Starker Staat dort wo politisch gewollt
Weniger Regeln dort wo möglich

Bericht Zustand Schweiz: Jährlich informieren

Jährlicher Bericht „Zustand der Schweiz“
Entwicklung der Kennzahlen (BSP etc.)
Offenlegung der Kernziele
Vergleich Ziele mit Wirklichkeit
  Erklären warum Abweichungen
Vorschläge für neue Ziele
Aufzeigen alternativer Lösungen
Basis einer Kontrolle durch das Volk
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